den Kleiderschrank aussortieren
Hallo, meine Lieben,
Ich weiß ja nicht, wie es bei euch aussieht – ich für meinen Teil habe mindestens 1-2x im Jahr das Bedürfnis, meinen Kleiderschrank so richtig auszumisten. Bevor Sommer und Herbst kommen, gehe ich meist noch einmal auf große Shopping Tour und decke mich sowohl mit den jeweiligen Sachen aus dem Sale (für’s nächste Jahr :D), als auch mit Dingen für die kommende Saison ein (wer will im Winter frieren?)
Damit der Kleiderschrank allerdings nicht überquillt, habe ich eine bestimmte Vorgehensweise nach der ich handel, um den Kleiderschrank mal so richtig aufzumisten, die ich euch heute zeigen will.Schritt 1: Das grobe Aussortieren: Hier handel ich nach dem Prinzip Ja – Nein – Vielleicht.
- Der Ja-Stapel: Hier kommen Dinge hinauf, die auf jeden Fall bleiben sollen – Lieblingsstücke, die ich einfach nicht loswerden kann und vorallem auch regelmäßig trage, aber auch Stücke, die ich schlicht weg brauche, wie eben eine Winterjacke oder ähnliches, sofern eben nix anderes in dem Sinne vorhanden ist.
- Der Nein-Stapel: Hier kommen ganz klar die Kleidungsstücke hin, die ich so, wie sie jetzt sind, nicht mehr haben will, brauche, oder die schlichtweg kaputt sind oder nicht mehr passen. Hier wird im zweiten Schritt noch gründlich aussortiert (;
- Der Vielleicht-Stapel: Dinge, bei denen ich unsicher bin, ob ich sie halten, oder doch lieber weggeben soll. Nachdem ich mit allen drei Stapeln fertig bin, gehe ich diesen Stapel noch einmal gesondert durch und sortiere die Kleidung auf die restlichen beiden Stapel.
- Passen die Sachen wirklich noch?
- Gefallen sie mir noch?
- Trage ich die Kleidung überhaupt?
Meist landet hierbei der Großteil der Stücke auf dem Nein-Stapel, denn wenn ich mir eh schon unsicher bin….was soll ich dann damit?
Schritt 2: Aussortieren des Nein-Stapels: Hier geht es im groben darum, was mit den Aussortierten Kleidungsstücken geschieht…In welchem Zustand ist die Kleidung und vorallem: Warum habe ich sie aussortiert? Ihr habt natürlich die verschiedensten Möglichkeiten, was ihr im Endeffekt mit eurer Kleidung macht.
- Verkaufen: Ist natürlich die erste logische Schlußfolgerung, vorallem bei Kleidung, die noch in einem Top-Zustand ist. Aber überlegt genau, ob sich das verkaufen der Kleidung lohnt und, ob ihr die Kleidung nicht noch für andere Dinge gebrauchen könnt (siehe 3. :D) Zum Verkaufen nutze ich zum einen Kleiderkreisel, aber auch gelegentlich Ebay (hier lohnt es sich aber nur bei großen „Paketen“, oder eben Markenware).
- Verschenken/Spenden: Verkaufen und Spenden sind beides natürlich sehr schöne Möglichkeiten, jemandem eine kleine Freude zu machen. Natürlich sollten die Stücke auch hier in einem guten Zustand sein, sonst währt die Freude dann doch nicht allzu lange. Habt ihr vielleicht Freunde oder Verwandte, denen die Stücke passen bzw. gefallen könnten? Fragt einfach mal durch die Gegend. Auch Spenden ist natürlich eine schöne Möglichkeit. Da gibt es zum einen die Altkleidersammlung, aber auch viele Flüchtlingsheime und andere wohltätige Einrichtungen (z.B. Krankenhäuser, Kinderheime), die regelmäßig und mit Freude Kleidung entgegennehmen.
- Upcycling: Genau. Ihr müsst eure alte Kleidung natürlich nicht direkt loswerden, sondern könnt natürlich ebenfalls gucken, was ihr daraus schönes zaubern könnt…
- Vielleicht benötigt euer Kleidungsstück einfach eine kleine Auffrischung? Seien es Spitzenborten, um das T-Shirt ein wenig aufzuhübschen, oder schlichtweg abgeschnittene Beine bei einer Jeans, die hinten immernoch gut sitzt (; Aus alten Jeans kann man im übrigen auch super-easy Röcke nähen – Überlegt einfach mal genau, ob ihr aus den Kleidungsstücken noch etwas zaubern könnt.
- Stoffe sind nicht immer sehr günstig und wenn ihr genau so ein Bastel-/Nähfreak seid, wie ich, dann wisst ihr es manchmal wahrscheinlich ebenfalls zu schätzen, wie gut es ist, zufällig ein Stück Stoffrest zur Hand zu haben. Wenn euch ein Stoff besonders gut gefällt, hebt das Stück auf. Wenn ihr Stücke mit einer Menge Stoff habt (Jeans, Oversized Kleidung…), hebt sie auf, denn Stoff ist wirklich kostbare Ware, aus der man viel zaubern kann (hier habe ich aus T-Shirts einfache Kissen gezaubert…. und bald kommt noch mehr! :D)
Der Vorteil ist natürlich, dass die Kleidung hier nicht immer einen Tip-Top Zustand brauch…Kleine Löcher oder aufgetrennte Nähte sind hier kein großes Problem (:
- Wegwerfen: Ist wohl die drastischste Maßnahme, die ich auch nur dann wähle, wenn die erstenn 3 Punkte eben so garnicht auf das Kleidungsstück passen.
So und jetzt erzählt mir, was ihr mit eurer alten Kleidung macht? Wem habt ihr eine Freude gemacht oder was habt ihr schon feines daraus gezaubert?
Leony
27/09/2016 at 22:12Oh ja diesen Drang meinen Kleiderschrank auszumisten habe ich auch immer. Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Wobei ich meist nur im Frühjahr wirklich aussortiere. 🙂 Dabei gehe ich jedoch auch nach den 3 Punkten vor. Aber das meiste kann ich von mir leider nie verkaufen oder verschenken, deswegen schmeiße ich die Kleidung immer weg. Nähen oder Basteln tu ich nicht 😉 Ein sehr schöner Beitrag!
Liebe Grüße
Leony
http://www.leonysbeautybakery.de
Jenni KuneCoco
28/09/2016 at 07:54Ausmisten ist etwas, was bei mir auch ganz oben auf der To-Do-List steht. Ich hab viel zu viel Zeug. Nicht nur Klamotten, sondern auch Bücher, Dekokram… Alles Zeug, was man nicht braucht. Ich bin ja großer Flohmarkt-Fan, aber ich glaube, bis ich mich endlich zum Ausmisten aufgerafft hab, ist es schon zu kalt dafür. 😀
Schminktussi
04/10/2016 at 09:55Da hast du ein paar klasse Tipps zusammengestellt. Ich muss demnächst auch mal dringend ausmisten.
(DiY) flexibler Stundenplan |
16/10/2016 at 10:54[…] nichts schweres. Das Stück Stoff bekommt ihr entweder als Reste beim Stoffhändler, oder ihr nutzt ein altes Shirt. Die Bänder oder Spitzenborten nutzt ihr später zum Aufhängen eurer einzelnen verschiedenen […]