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Haare (grau) färben

Hallo, meine Lieben!

Heute geht es endlich nochmal um Haare. Ja, meine Haare!
Vorletzten Monat habe ich mich dann einmal für den Granny-Trend entschieden. Ich meine ich habe ja allein in diesem Jahr wieder jede Menge Haarfarben durch und mir fallen akut auch keine Farbe (außer blau!) ein, die mein Haupt noch nicht geziert hat oder je zieren wird (außer blau!!!).

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Allgemein färbe ich meine Haare meist selber (wenn man vom blondieren absieht, aber auch das habe ich schon oft selber gemacht,) und habe also sehr viel Erfahrung. Dementsprechend war auch eine graue Haarfarbe keinerlei Hexerei.
Doch heute soll es nicht nur um Granny-Hair gehen, sondern eben auch allgemein um’s Haare färben und Tönen. Ich habe da so einige Tipps, die euch vielleicht weiterhelfen können, wenn ihr zukünftig auch vorhabt, eure Haare zuhause zu färben.haare_grau_01

Die Grundvorraussetzung für graue Haare sind natürlich in erster Linie hellblonde Haare, weil das grau ja sonst eh zu dunkel wird. Bestenfalls sind eure Haare vorher blondiert worden, denn dann haftet die Farbe einfach besser.
Im Grunde genommen funktioniert so eine Tönung wie jede Farbe oder eben Tönung, die ihr in der Drogerie kauft, nur dass ich die genutzten Produkte eben im Friseurbedarf (in meinem Fall Cosmo) gekauft habe.  In jedem Fall braucht ihr Wasserstoffperoxid, für eine Tönung reicht eine niedrige Prozentzahl, wie bei mir eben 1,9%, damit der chemische Prozess in euren Haaren stattfinden kann. Dazu kommt dann die eigentliche Farbe, in meinem Fall Wella: Color Touch 8/81 Perl-Aschblond, damit ihr den gewünschten grauen Touch erreicht. Das ganze wird 2/1 Wasserstoffperoxid zu Farbe angemischt (am besten mit einer guten Küchenwaage abwiegen, dann kann nix schiefgehen). Für mein schulterlanges Haare habe ich von beidem jeweils eine Packung genutzt (und das hat wirklich vollkommen ausgereicht).

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Nundenn aber endlich zu meinen eigentlichen Tipps, denn darum geht es hier ja heute:

  • Wenn ihr vorhabt, euch öfter die Haare zu färben, würde ich mir ein kleines Repartoire anlegen, was die Utensilien angeht: Eine dicke Plastikschüssel – meine ist eine leere, ausgespühlte Schüssel von der Eisdiele :D, Einweg-Handschuhe – gibt es gut und günstig bei Kik, Haarfärbepinsel – meine sind von Tedi, weil ich sie nicht häufig nutze, Haarklammern zum abtrennen der Haare, einen Stielkamm und alte Kleidung
  • Aschtönungen eignen sich generell, um blonde Haare abzumattieren, heißt auch den Gelbstich herauszuziehen, dennoch würde ich mir ein Silbershampoo und -spülung zulegen, weil das einen Gelbstich langfristig sehr gut neutralisiert
  • Haarfarbe und auch -tönungen halten besser auf einer aufgerauten Haarstruktur. Diese erreicht ihr entweder durch blondieren, oder aber durch ein gutes Tiefenreinigungsshampoo, z.b. von Swiss’o’par
  • Theoretisch könnt ihr Haarfarbe und -tönungen solange einwirken lassen, wie ihr wollt, denn ab einem bestimmten Zeitpunkt tut sich in den Haaren nix mehr – Auch bei Blondierungen!
  • Generell würde ich davon abraten, die Haare selber zu blondieren, da das Ganze bei Unwissen nicht nur die Haare, sondern auch die Kopfhaut sehr sehr stark angreifen kann

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  • Ich trage die Farbe lieber auf feuchtes Haar auf, da trockenes Haar sehr viel Farbe aufsaugt und so mehr der Farbe verloren geht
  • Um ein pastelliges Ergebnis zu erzielen (wie z.B. hier) mische ich bunte Tönung mit sehr viel Conditioner oder Kur, bis mir der Farbton des Ganzen zusagt
  • Jegliche Behandlung der Haare funktioniert unter Hitze besser. Wenn ihr euch eine chicke Alufolienhaube zaubert, zieht die Farbe besser, tiefer und schneller in’s Haar

und ganz wichtig: Nur weil Tönung „Tönung“ und nicht „Farbe“ heißt, ist sie nicht nicht schädlich für’s Haar. Wie ihr seht habe ich auch zum Tönung Peroxid verwendet. Der einzige grundlegende Unterschied ist, dass Farbe herauswächst und Tönung sich herauswäscht und dementsprechend nicht so lange hält. Natürlich ist der Anteil an Wasserstoffperoxid in Farben höher, aber Tönungen sind dennoch nicht ungefährlich – Also unterschätzt sie nicht! Die einzigen Tönungen, die ich euch ruhigen Gewissens empfehlen kann, sind Directions, denn die wirken wie Lebensmittelfarbe auf die Haare, waschen sich leider aber auch dementsprechend schnell heraus -.-

Habt ihr schon einmal mit euren Haaren experimentiert?

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1 Comment

  1. mar isa

    02/10/2016 at 16:21

    interessanter Beitrag! Die Farbe steht dir, die Piercings ebenfalls.
    Ich kenn das, man lässt ziemlich viele Farben an seine Kopfhaut – ich hab auch fast alles durch, blond – braun – lila usw.
    Mittlerweile habe ich mit braun-schwarz endlich meine Farbe gefunden, sie bleibt dauerhaft.
    lg

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