größenverstellbarer Webrahmen
Hallo meine Lieben,
Corona macht kreativ. Oder wem geht es noch so, dass er gerade regelrecht aufblüht? 😀 Ich probiere momentan sehr viel neues, suche neue Hobbies und Tätigkeiten. Eine davon möchte ich euch heute kurz vorstellen – naja fast. Ich habe nämlich mit dem Weben angefangen – eine ganz tolle Beschäftigung, mit der man viele tolle, große und kleine Kunstwerke schaffen kann.
Da ich mir vorgenommen habe, einen Teppich zu weben (jaja, ich mache mit Vorliebe als allererstes Großprojekte!), ich aber dennoch für spätere Projekte einen Webrahmen haben wollte, habe ich mir also einen maximal flexiblen, größenverstellbaren Webrahmen gebaut.Der Vorteil am Rahmen ist natürlicht, dass ihr flexibel in euren Projekten seid – Ihr könnt einen Teppich weben, aber auch kleine Wandbehänge.
Ihr benötigt:
- 2×2 gleichlange Holzlatten
- 4 lange Schrauben
- Nägel
- Hammer
- Holzbohrer
Eigentlich eine recht kurze, simple Liste – Allerdings sollte man zusehen, dass alle benötigten Werkzeuge vorhanden sind oder geliehen werden könnten.
Zu allererst gilt es, sehr sehr viel anzuzeichnen. Ihr habt euch entschieden, welche eurer Leisten oben und welche unten liegen sollen? Perfekt. Nun legt ihr die vier Hölzer zunächst Kante auf Kante, sodass ein Rahmen entsteht. Zeichnet in den Ecken der oberen Leisten erst einmal die Äußersten Punkte für euer Stecksystem an, so wie es oben erkenntlich ist. Bohrt hier ein Loch für eure Steck-Schraube, gebt diese allerdings noch nicht hinein.
Nun zu den unteren, Steckhölzern. Ihr entscheidet, wie weit eure Stecklöcher auseinander liegen sollen. Achtung! Das bestimmt, wie flexibel euer Rahmen letztenendes ist. Zeichnet nun die restlichen Stecklöcher auf den unteren Leisten an. Diese sollten selbstverständlich parallel zueinander liegen.
Nun gilt es, die Löcher zu Bohren. Wählt hierzu einen Bohraufsatz, dessen Umfang größer ist, als der Schraubenkopf selber, damit ihr euer Stecksystem nachher auch einfach entfernen können. Bohrt allesamt eurer angezeichneten Löcher entlang der Hölzer.
Um sicher zu gewährleisten, dass euer Stecksystem nicht doch hängen bleibt, könnt ihr mit noch einem größeren Bohrkopf die Löcher leicht abflachen. Anschließend solltet ihr eure Löcher noch ein wenig abschmirgeln, damit keine Splitter entstehen.
Nun gilt es, die oberen Hölzer weiter zu bearbeiten. Jetzt müsst ihr entscheiden, wie weit später eure Nägel zum Weben auseinanderliegen. Ich habe mich für 0,5cm entschieden. Zeichnet auch hier in einem gleichmäßigem Abstand ein, beide Leisten sollten nun parallel angezeichnet sein. Anschließend könnt ihr eure Nägel in das Holz hineinklopfen, bis beide Leisten voll besetzt von Nägeln sind.
Nun gilt es nur noch, in genau diese Hölzer die Schrauben für das Stecksystem hinzuzufügen. Der Schritt kommt zuletzt, damit ihr keine Wackler-Probleme beim Nageln der Leisten habt. Dreht also eure Steckschraube in die äußeren Ecken des oberen Holzes.
Nun könnt ihr euren Webrahmen nutzen, wie es euch beliebt. Durch das Stecksystem seid ihr nicht nur in der Breite, sondern auch in der Länge flexibel, was eure Projekte angeht. Durch Auslassen einiger Nägel beim Weben könnt ihr zum Beispiel ein schmaleres Ergebnis erzielen.
Seid ihr auch auf’s Weben gekommen? Was sind eure Corona-Hobbies?
Liebe Grüße,
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